Die „4C“, ist das alles?
Jeder , der sich mit dem Kauf eines Diamanten beschäftigt, stößt irgendwann auf die „4C“ – Carat, Color, Clarity, Cut – also auf das Gewicht, die Farbe, die Reinheit und den Schliff, wobei unter „Schliff“ die Schliff- Qualität und nicht die Schliff-Form gemeint ist. Manchmal höre ich dann von Kunden, dass unsere Steine teurer sind als bei Konkurrenten. Alle 4 Kriterien sind bei dem Konkurrenten die gleichen wie bei uns und dennoch ist der ausgewählte Stein dort viel billiger. Wie kann das sein?
Das liegt daran, dass nicht alle Parameter verglichen werden. In den letzten Jahren hat sich die Graduierung bei Diamanten sehr verändert. Genügten vor 20 Jahren noch die 4C als Vergleichsmaßstab, so kommen heute – und das ist bei einem Preisvergleich extrem wichtig! – folgende Kriterien hinzu:
1. Politur: Darunter versteht man die Oberflächenstruktur eines Steines, sozusagen sein Finish
2. Symmetrie: Darunter versteht man das genaue Zusammentreffen der Facettenspitzen des Ober- und
Unterteils eines Brillanten an der Rundiste (das ist der „Äquator“ eines Brillanten).
3. Fluoreszenz: Sie bedeutet, dass Diamanten bei Tageslicht leicht milchig werden oder einen Stich ins „Blaue“ bekommen können. Das kann auch eine andere Tönung sein. Fluoreszenz sollte ein Stein mit
einer guten Farbe nicht haben.
4. Testat: Immer wichtiger ist, wer den Stein testiert hat. Steine mit GIA-Testat sind fast immer teurer als
Steine mit anderen Zertifikaten. Bei einem Wiederverkauf sind (fast) nur GIA testierte Steine ohne Abschlag zu verkaufen, alle anderen Steine (besonders bei Steinen über 1.00ct) werden immer schwerer zu verkaufen sein. Sehr wichtig bei Anlage-Diamanten!
ALLE DIESE KRITERIEN SPIELEN BEIM PREIS EINE GROSSE ROLLE, VERGLEICHEN SIE SORGFÄLTIG, OB ALLE KRITERIEN ANGEGEBEN SIND UND VERLEICHEN SIE DANN ERST DIE PREISE!
Wir prüfen über diese 8 Kriterien hinaus noch andere. Lassen Sie sich von uns informieren.
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